Seit über drei Monaten besteht das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine aus einem breiten Bündnis aus Gedenkstätten, Museen, Vereinen und Initiativen mit dem Ziel, Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine, ihre Familien sowie durch den Krieg betroffene Kolleg:innen aus der Ukraine unbürokratisch und effektiv zu unterstützen. Wir konnten bislang mit 90.700 Euro Spendengeldern viele Menschen in der Ukraine und auf der Flucht erreichen.
Den wöchentlichen Spendenbericht wollen wir in dieser Woche dafür nutzen, auf den Beginn der Aktionswoche hinzuweisen. Viele der Netzwerksmitglieder bieten vom 18. Juni bis zum 29. Juni Veranstaltungen an — diese sind im Kalender auf der Website des Hilfsnetzwerks zu finden. Ebenfalls möchten wir auf unsere Veranstaltung am 20. Juni um 18 Uhr hinweisen, auf der es auch um die konkrete Arbeit des Hilfsnetzwerks gehen wird: „Helfen im Krieg. Perspektiven auf die Unterstützung Überlebender der NS-Verfolgung in der Ukraine.“ Auf dem Podium berichten Dr. Anatoly Podolsky vom Ukrainian Center for Holocaust Studies, Ljubov Danylenko, Expertin zur NS-Zwangsarbeit und Partnerin des Hilfsnetzwerks, sowie Eliza Gaust, vom Centrum Dialogu in Łódź. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Christine Glauning, der Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit in Berlin. Die deutsch-englische Veranstaltung wird simultan übersetzt.