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12.11.23 — Ukrai­ni­an Hour Berlin

“Pav­lo Khu­dish: Trans­kar­pa­ti­en nach dem Krieg – die Bezie­hun­gen jüdi­scher Über­le­ben­der zu ihren (ehe­ma­li­gen) Nach­barn”

“Павло Худіш: Післявоєнне Закарпаття: взаємодія вцілілих євреїв із їх (колишніми) сусідами.”

Zoom-Gespräch: Sonn­tag, 12. Novem­ber 2023, 13 Uhr in Ber­lin
Zoom-зустріч: неділя, 12 листопада 2023, о 14:00 за Києвом

Das Gespräch wird Ukrai­nisch-Deutsch simul­tan über­setzt.
Розмова проходитиме українською мовою з перекладом німецькою.

Die Zugangs­da­ten für Zoom:
Лінк на зустріч в Zoom:

https://us06web.zoom.us/j/88175441106…
Mee­ting-ID: 881 7544 1106
Kenn­code: 830913

Pav­lo Khu­dish: Trans­kar­pa­ti­en nach dem Krieg – die Bezie­hun­gen jüdi­scher Über­le­ben­der zu ihren (ehe­ma­li­gen) Nachbarn.

Pav­lo Khu­dish: Trans­kar­pa­ti­en nach dem Krieg – die Bezie­hun­gen jüdi­scher Über­le­ben­der zu ihren (ehe­ma­li­gen) Nachbarn

Die Stu­die von Pav­lo Khu­dish befasst sich mit den kom­ple­xen inter­eth­ni­schen Bezie­hun­gen und der Sozi­al­ge­schich­te der Holo­caust-Über­le­ben­den in Trans­kar­pa­ti­en nach dem Krieg. Je nach­dem, ob die Jüdin­nen und Juden in Städ­ten oder Dör­fern leb­ten, unter­schied sich die recht­li­che und sozia­le Lage in den ers­ten Nach­kriegs­jah­ren erheb­lich. Die nicht­jü­di­schen Nach­barn waren an die Schalt­he­bel der Macht gelangt. Die neu­en kom­mu­nis­ti­schen Behör­den ver­such­ten nun, als Ver­mitt­ler vor Ort zu fun­gie­ren: zwi­schen den jüdi­schen Reak­tio­nen auf die Umver­tei­lung ihres Eigen­tums und den Ver­su­chen, das jüdi­sche Gemein­de­le­ben wie­der­her­zu­stel­len, sowie der Ein­stel­lung von Nicht­ju­den zu die­sen Plänen.

Dr. Pav­lo Khu­dish, His­to­ri­ker, pro­mo­vier­te 2016 und arbei­tet der­zeit als Dozent an der Natio­na­len Uni­ver­si­tät Usch­ho­rod in der Ukrai­ne. 2019/20 war Pav­lo Khu­dish Post-Dok­to­rand am Jack, Joseph and Mor­ton Man­del Cent­re for Advan­ced Holo­caust Stu­dies am United Sta­tes Holo­caust Memo­ri­al Muse­um. Sei­ne For­schungs­schwer­punk­te sind die jüdi­sche Geschich­te Ost­mit­tel­eu­ro­pas, Holo­caust-Stu­di­en und die Geschich­te der Karpatenregion.

Mode­riert wird das Gespräch von dem deut­schen His­to­ri­ker Dr. Johan­nes Spohr. Er ist Autor der Mono­gra­phie „Die Ukrai­ne 1943/44: Loya­li­tä­ten und Gewalt im Kon­text der Kriegs­wen­de“. In Ber­lin führt er den Recher­che­dienst pre­sent past zum Natio­nal­so­zia­lis­mus in Fami­lie und Gesell­schaft (present-past.net). Dr. Johan­nes Spohr ist Mit­glied im Vor­stand des Ver­eins KON­TAK­TE-KOH­TAKT­bI und enga­giert im Hilfs­netz­werk für Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung in der Ukraine.

Bild: Rose, Helen und Judit Schwartz auf dem Rück­weg aus den Lagern nach Unter­kar­pa­ten-Ruthe­ni­en, 1945. Quel­le: Samm­lung Rose und Max Schind­ler, Zugangs­num­mer: 2017.249.1, USHMM Archives.

Ukrai­ni­an Hour Berlin

Don­ners­tags und Sonn­tags, 13–14 Uhr (Ber­li­ner Zeit), online: Ukrai­ni­an Hour Ber­lin. Eine hal­be Stun­de Input, eine hal­be Stun­de Gespräch mit ukrai­ni­schen Referent:innen zu his­to­ri­schen und poli­ti­schen The­men.

Wöchent­li­ches For­mat des His­to­ri­ker­la­bor e.V. und des Netz­werks Erin­ne­rung.
Part­ner: Hilfs­netz­werk für Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung in der Ukrai­ne. Geför­dert von der Lan­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung Berlin.

Ukrainian Hour Berlin

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