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13. Bericht vom 08.07.2022

Seit der Grün­dung des Netz­werks konn­ten wir 97.900 Euro zur Unter­stüt­zung von Über­le­ben­den der NS-Ver­fol­gung, ihren Ange­hö­ri­gen und unse­ren Kolleg*innen ein­set­zen. Der Bedarf lässt jedoch nicht nach und es errei­chen uns immer wie­der Anfragen.

So beka­men wir kürz­lich ein Schrei­ben von Alex­an­dra B., die um Hil­fe für ihre Groß­mutter bat. Var­va­ra Dmit­riev­na B. wur­de 1926 gebo­ren, als Jugend­li­che muss­te sie Zwangs­ar­beit in einem Dorf bei Nürn­berg leis­ten. Im Mai die­sen Jah­res kam sie ins Kran­ken­haus in Kyiv und ihre Enke­lin bat das Hilfs­netz­werk um Unter­stüt­zung. Der Sohn küm­mert sich um sie, doch der schlech­te Ge-sund­heits­zu­stand bedeu­tet hohe Aus­ga­ben für die Fami­lie. Die Fami­lie hat auf­grund des Krie­ges der­zeit kein Ein­kom­men. Wir konn­ten sie mit Geld für Medi­ka­men­te und einer Weich­la­ge­rungs-matrat­ze unter­stüt­zen. Mitt­ler­wei­le geht es Var­va­ra Dmit­riev­na B. bes­ser und sie ist wie­der zu Hause.

“Herz­li­chen Dank für Ihre mensch­li­che und mate­ri­el­le Unter­stüt­zung! Wenn die Groß­mutter bei Bewusst­sein ist, dankt sie auf­rich­tig und betet für die Gesund­heit all derer, die sie unter­stützt und ihr Mit­ge­fühl bekun­det haben, die die letz­ten über­le­ben­den “Ost­ar­bei­ter” des Zwei­ten Welt­kriegs nicht ver­ges­sen haben und an sie den­ken.” (Aus dem Dan­kes­schrei­ben der Enke­lin Alex­an­dra B.).

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