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Im Juli ging eine der finan­zi­el­le Sofort­hil­fen des Hilfs­netz­werks für Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung an Julia Romant­schen­ko. Sie ist die Enke­lin von Boris Romant­schen­ko, der im März die­sen Jah­res durch einen rus­si­schen Bom­ben­an­griff in sei­ner Woh­nung getö­tet wur­de. Boris Romant­schen­ko über­leb­te die Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Buchen­wald, Mit­tel­bau-Dora und Ber­gen-Bel­sen.
Julia Romant­schen­ko ist noch in Char­kiw und ver­sucht dort unter ande­rem, Unter­la­gen ihres Groß­va­ters aus der aus­ge­brann­ten Woh­nung zu ret­ten. In einem Inter­view im Deutsch­land­funk berich­tet sie über den Tod ihres Groß­va­ters und ihre der­zei­ti­ge Situa­ti­on vor Ort. Für sie und ihren Sohn bedeu­tet das Leben der­zeit einen Zustand per­ma­nen­ter Unsi­cher­heit, ohne zu wis­sen was am nächs­ten Tag, in der nächs­ten hal­ben Stun­de pas­siert. „Ich habe nie gedacht, dass ich Kriegs­zei­ten erle­ben wer­de, ich habe gedacht, dass das, was mein Groß­va­ter erlebt hat, uns nicht mehr pas­sie­ren kann.“

Das bewe­gen­de Inter­view ist hier kom­plett nach­zu­hö­ren: Zum Inter­view im Deutschlandfunk

Dank Ihrer Spenden konn­ten wir bis­lang mit 99.100 Euro Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung, ihre Ange­hö­ri­gen und Kolleg:innen in der Ukrai­ne unter­stüt­zen. Seit fast fünf Mona­ten ist der Krieg täg­li­che Rea­li­tät für die Men­schen in der Ukrai­ne, sie benö­ti­gen wei­ter­hin drin­gend finan­zi­el­le Hil­fe, um sich mit dem Nötigs­ten zu ver­sor­gen. Das Hilfs­netz­werk ist auf wei­te­re Spenden ange­wie­sen, um vie­len wei­te­ren Über­le­ben­den der NS-Ver­fol­gung in der Ukrai­ne, ihren Ange­hö­ri­gen und Partner:innen des Netz­werks zu helfen.

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