Seit der Gründung des Netzwerks vor zwei Monaten konnten wir rund 55.000 EUR zur Unterstützung von Überlebenden der NS-Verfolgung, ihren Angehörigen und unseren Kolleg*innen einsetzen. Der Bedarf lässt jedoch nicht nach und es erreichen uns immer mehr Anfragen. Wir sind froh, dass wir sehr engagierte Partner*innen in der Ukraine haben, die sich trotz schwieriger Umstände für die Überlebenden einsetzen. Sie rufen die Überlebenden an und suchen nach weiteren, die bisher noch keine Hilfe erreicht hat. Sie kaufen ein und versenden Pakete. Dank ihres Engagements kommen unsere Hilfeleistungen direkt und in ganz konkreten Formen bei den Menschen an: Zum einen werden die Überlebenden finanziell durch Geldzahlungen unterstützt, damit sie sich weiterhin mit dem Wichtigsten versorgen können. Die Preise für Medikamente sind stark angestiegen und auch die Produkte für den alltäglichen Bedarf sind teurer geworden. Zum anderen benötigen einige auch direkt lebensnotwendige Medikamente, Hygieneartikel und Nahrungsmittel, die sie selbst nicht mehr kaufen können oder zu denen der Zugang immer schwerer wird. Also werden diese Dinge von unseren Partner*innen eingekauft und über Freiwillige oder per Post zu den Menschen gebracht.