Das Ausmaß der Folgen nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms ist katastrophal: Viele Menschen haben alles verloren, nachdem das Wasser zurückgegangen ist bleiben zerstörte Häuser zurück. Die Überlebenden der NS-Verfolgung sind eine besonders vulnerable Gruppe, viele von ihnen sind alleine und auf besondere Unterstützung angewiesen.
Unsere Partnerorganisation „Bachtalo Drom“ aus Odesa ist zur Zeit vor Ort im Einsatz. Dank der Spenden konnten wir Ihnen bereits 3000 Euro für erste Maßnahmen der Nothilfe bei der Evakuierung von NS-Überlebenden überweisen. Doch der Bedarf vor Ort ist größer, immer noch müssen Menschen aus den Gebieten evakuiert werden. Wir sammeln darum weiter Spenden unter dem Stichwort Kachowka.
„Wir sind dankbar für jede Hilfe. Wir fahren einmal in der Woche nach Cherson, um alles zu bringen was wir können: Boote, sowohl Eisen- als auch Schlauchboote, Lebensmittel, Kleidung, alles zum Schlafen (Kissen, Decken, Matratzen), Wasser und vieles, vieles mehr. Nach Odesa nehmen wir durch die Überflutungen obdachlos gewordene Menschen mit und versuchen, sie zu registrieren und sie mit dem Nötigsten zu versorgen.“
Ruslana von „Bachtalo Drom“
Das Hilfsnetzwerk konnte bislang 1170 Mal NS-Überlebende sowie über 673 Mal Angehörige und Kolleg:innen in der Ukraine mit finanziellen Soforthilfen unterstützen. 132 Überlebende erhalten eine regelmäßige monatliche Unterstützung in Höhe von 40 Euro im Rahmen der Patenschaften. Außerdem wurden bisher über 1900 Hilfspakete für Überlebende (mit grundlegenden Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Medikamenten und Kleidung) durch unsere Partner an die Überlebenden verteilt.