38. Spen­den­be­richt — 14.07.23

Im Mai haben wir um Spenden für 150 Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung in der Regi­on Ode­sa gebe­ten. Dank die­ser Spenden konn­ten wir bereits 50 wei­te­re Men­schen in den Dör­fern Neru­ba­js­ke, Kho­lod­na Bal­ka und Vely­ka Bal­ka mit drin­gend benö­tig­ten Hilfs­pa­ke­ten ver­sor­gen. Im Juni ver­teil­te unse­re Part­ner­or­ga­ni­sa­ti­on „Bachtalo Drom“ die Pake­te mit Nah­rungs­mit­teln und Hygieneartikeln.

Aus­nah­me­zu­stand seit Zer­stö­rung des Kachow­ka ‑Stau­damms

Die Mitarbeiter:innen und Frei­wil­li­gen von „Bachtalo Drom“ befin­den sich seit der Zer­stö­rung des Kachow­ka-Stau­damms im Aus­nah­me­zu­stand. Vie­le Men­schen, die aus der Regi­on Cher­son geflo­hen sind oder eva­ku­iert wur­den, sind nun im Gebiet Ode­sa. Unse­re Partner:innen vor Ort leis­ten seit dem ers­ten Tag Not­hil­fe und ver­sor­gen die Men­schen — aktu­ell wer­den für 43 neu ange­kom­me­ne NS-Über­le­ben­de Pake­te zusam­men­ge­stellt. Um die­se wich­ti­ge Hil­fe wei­ter­hin bie­ten zu kön­nen, sind sie auf Spenden ange­wie­sen. Als Hilfs­netz­werk für Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung kön­nen wir die­se Unter­stüt­zung auf kur­zem Weg und unbü­ro­kra­tisch realisieren.

Unse­re Hil­fe in Zahlen

Das Hilfs­netz­werk konn­te bis­lang 1171 Mal NS-Über­le­ben­de sowie über 704 Mal Ange­hö­ri­ge und Kolleg:innen in der Ukrai­ne mit finan­zi­el­len Sofort­hil­fen unter­stüt­zen. 132 Über­le­ben­de erhal­ten eine regel­mä­ßi­ge monat­li­che Unter­stüt­zung in Höhe von 40 Euro im Rah­men der Paten­schaf­ten. Außer­dem wur­den bis­her über 1900 Hilfs­pa­ke­te für Über­le­ben­de (mit grund­le­gen­den Lebens­mit­teln, Hygie­ne­ar­ti­keln, Medi­ka­men­ten und Klei­dung) durch unse­re Partner:innen an die NS-Über­le­ben­den verteilt