Seit drei Monaten gibt es das „Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine“. In diesem Zeitraum konnten wir 300 Menschen auf unterschiedliche Weise mit bislang 62.000 Euro aus Spendengeldern helfen. Auch in dieser Woche konnte das Hilfsnetzwerk weitere 40 Menschen in der Ukraine und einige wenige auch auf der Flucht finanziell unterstützen, wie zum Beispiel Boris Babchinskij und seiner Familie. Boris Babchinskij war zehn Jahre alt, als die Sowjetunion angegriffen wurde. Er erlebte den Krieg im Dorf Perejma im Gebiet Odessa. Da er in der Schule Deutsch gelernt hat, konnte er die deutschen Besatzer verstehen. Er sammelte Informationen und gab sie an die Partisanen weiter, wofür er brutale Prügelstrafen bekam. Seine Frau Alla Bachinskaja wurde 1933 geboren und erlebte den Krieg als Kind in der Stadt Kadijiwka im Gebiet Luhansk. Die deutschen Besatzer haben damals das Haus der Familie geplündert und sie zur Zwangsarbeit vor Ort gezwungen. Um vielen weiteren Menschen helfen zu können, benötigen wir deine Spende!
