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45. Spen­den­be­richt — 17.11.2023

“Schon wie­der wur­de ihre Woh­nung getrof­fen. Gott sei Dank sind sie am Leben.”

Das Haus des NS-Über­le­ben­den Myko­la K. und sei­ner Frau Olga wur­de im letz­ten Jahr durch rus­si­sche Angrif­fe zer­stört und ist seit­dem unbe­wohn­bar. Nun wur­de auch ihre Miet­woh­nung in Cher­son erneut durch rus­si­schen Beschuss beschä­digt.

„Schon wie­der wur­de ihre Woh­nung getrof­fen, die Fens­ter sind kaputt. Gott sei Dank sind sie am Leben.“, berich­tet uns die Toch­ter. Das Hilfs­netz­werk konn­te die Fami­lie mit einer finan­zi­el­len Sofort­hil­fe unter­stüt­zen, um die zer­stör­ten Fens­ter zu erset­zen. Seit ver­gan­ge­nem Sep­tem­ber unter­stützt das Hilfs­netz­werk Myko­la K. außer­dem im Rah­men einer Paten­schaft.

Die Eltern von Myko­la K. wur­den wäh­rend des Zwei­ten Welt­kriegs aus einem süd­ukrai­ni­schen Dorf mit vie­len ande­ren Fami­li­en zur Zwangs­ar­beit nach Min­den (West­fa­len) ver­schleppt, Myko­la wur­de dort 1942 geboren.

Bald 20 Mona­te dau­ert der rus­si­sche Angriffs­krieg auf die gesam­te Ukrai­ne an, vie­le Woh­nun­gen und Häu­ser sind zer­stört, dar­un­ter auch die von NS-Über­le­ben­den. Das Hilfs­netz­werk unter­stützt der­zeit ins­be­son­de­re für den bevor­ste­hen­den Win­ter – dazu gehö­ren auch Repa­ra­tu­ren, damit Woh­nun­gen und Häu­ser Schutz vor den kal­ten Tem­pe­ra­tu­ren bieten.

Unse­re Hil­fe in Zahlen

Das Hilfs­netz­werk hat bis­lang mit über 587.800 Euro Spen­den­gel­dern und Dritt­mit­teln in 3649 Fäl­len Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung über finan­zi­el­le Sofort­hil­fen sowie mit drin­gend benö­tig­ten Hilfs­gü­tern erreicht. 782 Mal konn­ten wir Ange­hö­ri­ge und Fachkolleg:innen unterstützen.

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