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66. Spen­den­be­richt

Huma­ni­tä­re Hil­fe für 500 Über­le­ben­de der NS-Verfolgung

Katery­na Kold­orar über­leb­te den NS-Völ­ker­mord an den Rom:nja. Unse­re Part­ne­rin Mari­na Kaz­ans­ka­ya besuch­te sie im Okto­ber 2024. / Alle Fotos: Kos­tyan­tyn Chernichkin.

In den ver­gan­ge­nen zwei Mona­ten konn­ten wir mit unse­ren Partner:innen ins­ge­samt 500 Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung in der Ukrai­ne dank der Unter­stüt­zung der ZWST mit Mit­teln aus der “Akti­on Deutsch­land Hilft” mit drin­gend benö­tig­ten Hilfs­gü­tern versorgen.

Hil­fe für Über­le­ben­de in Irpin

Unse­re Part­ne­rin Mari­na Kaz­ans­ka­ya von der Roma-NGO „Roma­no Drom“ in Irpin besorg­te und ver­teil­te dort Hilfs­gü­ter an 32 Über­le­ben­de des Geno­zids an den Rom:nja. Dar­un­ter auch die 90-jäh­ri­ge Katery­na Koldorar. 

Unse­re zivil­ge­sell­schaf­li­chen Partner:innen ver­bin­den teils lang­jäh­ri­ge Bezie­hun­gen mit den NS-Über­le­ben­den. Sie unter­stüt­zen sie im All­tag, hören zu und wis­sen, was gebraucht wird. Ihre Per­spek­ti­ven sind für unse­re Arbeit unverzichtbar. 

Die ver­teil­ten Hilfs­gü­ter umfass­ten Lebens­mit­tel, Medi­ka­men­ten und Hygie­ne­ar­ti­kel und bat­te­rie­be­trie­be­ne Lam­pen gegen die Stromausfälle.

Arbeit unter gro­ßen Herausforderungen

Die Arbeit unse­rer Partner:innen vor Ort gestal­tet sich auf­grund der andau­ern­den rus­si­schen Angrif­fe und der damit ver­bun­de­nen Unsi­cher­hei­ten extrem schwie­rig. Die Strom­aus­fäl­le wir­ken sich auch auf die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit unse­ren Partner:innen aus: Tele­fon­ge­sprä­che wer­den wegen der schlech­ten Ver­bin­dung unter­bro­chen und Emails wer­den nicht mehr zuver­läs­sig zugestellt.

Trotz die­ser Her­aus­for­de­run­gen erreich­ten wir NS-Über­le­ben­de auch in den front­na­hen Städ­ten Char­kiw, Myko­la­jiw und Ode­sa. Unse­re Partner:innen vor Ort set­zen wei­ter­hin alles dar­an, den Über­le­ben­den die drin­gend benö­tig­te Unter­stüt­zung zukom­men zu las­sen. Die noch ver­blie­be­nen Mit­tel der “Akti­on Deutsch­land Hilft” wer­den in die­sem Monat in Kry­vy Rih und im Myko­la­ji­wer Gebiet eingesetzt.

Unse­re Hil­fe in Zahlen 

Wir haben bis­lang mit 822.200 Euro Spenden und Dritt­mit­teln 5838 Mal Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung über finan­zi­el­le Sofort­hil­fen sowie mit drin­gend benö­tig­ten Hilfs­gü­tern erreicht. 935 Mal konn­ten wir Ange­hö­ri­ge und Fachkolleg:innen unter­stüt­zen. 183 Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung erhal­ten eine monat­li­che Patenschaft.

Jede Spen­de zählt: Ihre Unter­stüt­zung hilft uns, die­se wich­ti­ge Arbeit fort­zu­set­zen und NS-Über­le­ben­den in der Ukrai­ne wei­ter­hin zu helfen.

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