Als direkte Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine hat sich das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine gegründet. Es
sind knapp 50 Gedenkstätten, Museen, Initiativen, die sich darin zusammengeschlossen haben. Entstanden ist dabei etwas wirklich ganz Neues: Eine konkrete, systematische Unterstützung von Überlebenden von
NS-Verbrechen.
Koordinatorin Ragna Vogel gibt einen Einblick in ihre Arbeit. Oksana Ambrazhej, Enkelin von Walentin Perov, einem Überlebenden des Konzentrationslagers Niederhagen, ist mit ihren beiden Kindern
aus der Ukraine geflüchtet und lebt derzeit in Menden im Sauerland. Ihr Ehemann und ihr Vater blieben zurück. Oksanas Vater Anatolij wird durch das Hilfsnetzwerk finanziell unterstützt.
Moderation: Dr. Erik Beck, Kreismuseum Wewelsburg
Die Veranstaltung findet online statt, Anmeldung unter:
info@vielfalt-lieben.de