Wie kann Erinnerungsarbeit an den Zweiten Weltkrieg während des aktuellen Kriegs gegen die Ukraine gelingen? Kurz vor dem 82. Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion stand diese Frage im Fokus der deutsch-ukrainischen Tagung des „Hilfsnetzwerks für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine“. In der bundesrepublikanischen Erinnerungskultur haben bis heute die NS-Verbrechen in der Ukraine keinen festen Platz. Über 50 Kolleg:innen aus dem Feld der Erinnerungsarbeit trafen sich vom 14.–16. Juni in der Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne.