Stän­di­ger Alarm im Gebiet Ode­sa und eine Fotorei­se — 75. Spendenbericht

Lie­be Unterstützer:innen,

herz­li­chen Dank für Ihre Soli­da­ri­tät mit den Über­le­ben­den der NS-Ver­fol­gung in der Ukrai­ne. Im Okto­ber haben wir über 21.000 Euro für huma­ni­tä­re Hilfs­gü­ter, Medi­ka­men­te und finan­zi­el­le Hil­fen für Kolleg*innen in ver­schie­de­nen Regio­nen der Ukrai­ne aus­ge­ge­ben.

Neben den Paten­schaf­ten für 200 Über­le­ben­de wur­den 20 Kol­le­gin­nen, die im Bereich der his­to­ri­schen Bil­dung arbei­ten und sich in Not­la­gen befin­den, mit finan­zi­el­len Sofort­hil­fen unter­stützt, Kran­ken­pfle­ge und Reno­vie­rungs­ar­bei­ten bei Über­le­ben­den finan­ziert sowie 14 Über­le­ben­de mit Hygie­ne­ar­ti­keln versorgt. 

Stän­di­ger Alarm im Gebiet Odesa

Die stän­di­gen Angrif­fe auf die Stadt Ode­sa und umlie­gen­de Infra­struk­tur füh­ren auch zu stän­di­gem Alarm und Zer­stö­rung in den Gebie­ten um die Groß­stadt her­um. Mit Hil­fe der Spenden kann unse­re dor­ti­ge Part­ner­or­ga­ni­sa­ti­on “Bely­aevs­ka­ya Orga­ni­sa­ti­on der Romajeden Monat bis zu 35 Über­le­ben­den in Fäl­len von Krank­heit oder Zer­stö­rung eine sofor­ti­ge Unter­stüt­zung bie­ten: sie kön­nen eine Kran­ken­schwes­ter bezah­len, die erkrank­te Über­le­ben­de zu Hau­se besucht und pflegt.

Außer­dem wer­den klei­ne­re Repa­ra­tu­ren an Häu­sern, die durch Bom­ben­an­grif­fe beschä­digt wur­den, finan­ziert. So auch bei Nina Vysots­ka (sie­he Foto oben). Ins­be­son­de­re jetzt wo es käl­ter wird ist es wich­tig, die Fens­ter gegen Wind und Wet­ter vor­läu­fig zu ver­schlie­ßen, z.B. mit Holz oder Folie. Spä­ter kön­nen, teil­wei­se mit staat­li­cher Hil­fe, neue Fens­ter gekauft und ein­ge­baut werden

Fotorei­se zu Über­le­ben­den der NS Verfolgung

Der ukrai­ni­sche Foto­graf Kos­tyan­tyn Cher­nich­kin war für uns mit der Kame­ra unter­wegs, um unse­re Partner:innen vor Ort zu tref­fen und Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung in der Ukrai­ne zu por­trä­tie­ren.

Sei­ne Rei­se führ­te ihn nach Neru­bais­ke, Sdol­buniw und Myko­la­jiw. Dabei sind berüh­ren­de Bil­der ent­stan­den, die wir Ihnen nach und nach in unse­ren Bei­trä­gen zei­gen wer­den. Aus den Auf­nah­men erar­bei­ten wir außer­dem eine Aus­stel­lung, die im nächs­ten Jahr an ver­schie­de­nen Orten in Deutsch­land gezeigt wer­den wird. Wir dan­ken ihm und allen Betei­lig­ten von Her­zen für ihre Zeit und ihr Engagement.

Wer sich für Kos­tyan­tyn Cher­nich­kin Arbeit inter­es­siert fin­det hier auf Insta­gram wei­te­re Fotos. Wir dan­ken außer­dem der Stif­tung Erin­ne­rung, Ver­ant­wor­tung, Zukunft (EVZ) für die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung der Fotoreise.

Unse­re Hil­fe in Zahlen

Wir konn­ten bis­lang mit 1.037.000 Euro Spenden und Dritt­mit­tel 7465 finan­zi­el­le Sofort­hil­fen und Hilfs­gü­ter für Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung bereitstellen.

In 1080 Fäl­len konn­ten wir zusätz­lich ihre Ange­hö­ri­gen und ukrai­ni­sche Fachkolleg:innen aus Gedenk­stät­ten, Muse­en und NS-Opfer­ver­bän­den unter­stüt­zen. 200 Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung erhal­ten eine monat­li­che Patenschaft.

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