Unterstützung zur Selbstversorgung: Saatgut und Jungpflanzen für den eigenen Garten — 71. Spendenbericht
Durch Ihre Spenden konnten wir in den vergangenen Monaten erneut wichtige Hilfe leisten und Hoffnung geben.
Mit rund 15.000 Euro finanzierten wir für Überlebende in der Ukraine Lebensmittelpakete und Medikamente. Dank Ihrer Spenden konnte auch wichtiges Saatgut und Jungpflanzen für Überlebende im ländlichen Raum zur Verfügung gestellt werden. Viele von ihnen bewirtschaften auch im hohen Alter mit Hingabe ihre kleinen Gärten, um sich selbst mit frischem Gemüse und Kartoffeln zu versorgen. Gerade angesichts der niedrigen Renten und in Zeiten von Unsicherheit ist diese Hilfe von unschätzbarem Wert.
Begegnung und Gemeinschaft: Regelmäßige Treffen für NS-Überlebende in Sdolbuniw und Perejaslaw
Unsere Partnerinnen Ljudmila Sukowata und Anelija Kowalska organisieren gemeinsame Treffen für Überlebende der NS-Verfolgung in ihren Städten.
Diese Zusammenkünfte sind nicht nur eine Möglichkeit zum Austausch und sozialen Beisammensein, sondern bieten auch Beschäftigung mit Kunst und Kultur oder Beratungen zu Gesundheitsthemen und psychischen Belastungen. Viele Teilnehmende berichten, wie wichtig diese Begegnungen für ihr seelisches Wohlbefinden sind.
“Viele Menschen haben Kinder und Enkelkinder an der Front und für sie ist es das schmerzlichste Thema. Sie selbst erleben den Krieg zum zweiten Mal.” (Ljudmila Sukowata)
Unsere Hilfe in Zahlen
Wir konnten bislang mit 978.000 Euro Spenden und Drittmittel 7144 finanzielle Soforthilfen oder Hilfspakete für Überlebende der NS-Verfolgung bereitstellen. In über 1000 Fällen konnten wir zusätzlich ihre Angehörigen und ukrainische Fachkolleg:innen aus Gedenkstätten, Museen und NS-Opferverbänden unterstützen. 200 Überlebende der NS-Verfolgung erhalten eine monatliche Patenschaft.