Die Veranstaltung ist die öffentliche Auftaktveranstaltung zur Tagung “Erinnerung die leben rettet — Perspektiven deutsch-ukrainischer Zusammenarbeit im Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung”.
Die Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne und das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine laden zum Podiumsgespräch ein.
13.06.2023 — 19 Uhr
Gesamtschule Schloß Holte-Stukenbrock
Am Hallenbad 4, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock
Für die ehemaligen Opfer des Nationalsozialismus aus der Ukraine ist es der zweite Krieg in ihrem Leben. Erinnerungen und Traumata an die eigene Kindheit und Jugend im Zweiten Weltkrieg werden wieder wach.
Die Ukrainierin Nadezhda Slessarewa (geboren 1930) hat Deutschland in jungen Jahren als Zwangsarbeiterin unfreiwillig betreten – sie gewährt uns Einblicke in ihre persönliche Geschichte. 2022 ist sie mit ihrer Familie vor dem russischen Angriffskrieg nach Deutschland geflohen. Das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine unterstützte bei der Ankunft.
Was dieser Krieg für die Überlebenden der NS-Verfolgung bedeutet und wie er sich auf das Gedenken an den Zweiten Weltkrieg und die Verbrechen des Nationalsozialismus auswirkt sind die Fragen, denen unsere Podiumsgäste nachgehen werden.
Die Zeitzeugin Nadezhda Slessarewa berichtet aus ihrem Leben.
Mit ihr auf dem Podium:
- Ljudmila Slessarewa (Journalistin, Redakteurin und Moderatorin und Tochter von Nadezhda Slessarewa)
- Dr. Tetiana Pastushenko (Expertin für Geschichte des Nationalsozialismus, Mitarbeiterin des Instituts zur Geschichte der Ukraine der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine)
Moderation: Sarah Grandke (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte)