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1 Jahr Hilfs­netz­werk für Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung in der Ukraine

Am 09. März 2022 hat sich das Hilfs­netz­werk für Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung in der Ukrai­ne gegrün­det. Das Netz­werk aus mitt­ler­wei­le 50 Mit­glieds­ein­rich­tun­gen grün­de­te sich spon­tan als Reak­ti­on auf den Angriffs­kriegs Russ­lands auf die gesam­te Ukrai­ne. Seit­dem hel­fen wir unbü­ro­kra­tisch und effek­tiv Über­le­ben­den der NS-Ver­fol­gung in der Ukrai­ne, ihren Fami­li­en sowie durch den Krieg betrof­fe­nen Kolleg:innen aus der Ukrai­ne mit­hil­fe von Spenden.

Unse­re Hil­fe in Zahlen

  • 100 Paten­schaf­ten für Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung in der Ukrai­ne in beson­ders pre­kä­ren Lagen
  • 892 Mal wur­den Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung in der Ukrai­ne mit finan­zi­el­len Sofort­hil­fen unter­stützt, 625 Mal Ange­hö­ri­ge und Fachkolleg:innen
  • Hilfs­gü­ter für 1844 Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung in der Ukrai­ne: Nah­rungs­mit­tel, Medi­ka­men­te, Bett­wä­sche, Decken, Win­ter­klei­dung und Hygie­ne­ar­ti­ke, u.a. mit Hil­fe von Dritt­mit­teln der „Akti­on Deutsch­land hilft“ unter­stützt durch die Zen­tral­wohl­fahrts­stel­le der Juden in Deutsch­land (ZWST).
  • Lie­fe­rung von 67 Power­sta­ti­ons an Partner:innen in der Ukraine
  • Netz­werk aus mehr als 10 ukrai­ni­schen Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen und Partner:innen

Dan­ke an alle Spender:innen!

All dies ist nur durch Ihre Spenden mög­lich, dafür möch­ten wir uns bedan­ken. Huma­ni­tä­re Hil­fe ist wei­ter­hin nötig. Ins­be­son­de­re das Paten­schafts-Pro­gramm des Hilfs­netz­werk braucht wei­ter Spender:innen. 40 wei­te­re Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung benö­ti­gen jetzt eine regel­mä­ßi­ge Unter­stüt­zung. Unter ihnen sind Über­le­ben­de der Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Dach­au, Sach­sen­hau­sen und Ravens­brück sowie ehe­ma­li­ge Zwangsarbeiter:innen.

Unse­re Partner:innen in der Ukraine

Ohne unse­re Partner:innen in der Ukrai­ne wäre die Hil­fe vor Ort nicht mög­lich. Seit über einem Jahr set­zen sie sich uner­müd­lich ein. Ihnen gilt unse­rer beson­de­rer Respekt und Dank:

  • Anzhe­la Beli­ak (ASF e.V. Ukraine)
  • ARCA — Youth Orga­niza­ti­on for the Advo­ca­cy of Roma Culture
  • Abtei­lung Dni­pro der Ukrai­ni­schen Uni­on der Häft­lin­ge — Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus (USVZhN)
  • GO ZGD Pro­In­fo — Cen­ter for Public Rese­arch, Lviv
  • Jüdi­sche Gemein­de Bila Tsverka
  • Liubov Dani­len­ko (Exper­tin zur NS-Zwangsarbeit)
  • Netz­werk Erin­ne­rung – Мережа пам’яті
  • Stif­tung Ver­stän­di­gung und Tole­ranz – Filia­len Riw­ne und Perejaslavl
  • Dr. Tetia­na Pas­tus­hen­ko (Insti­tu­te of Histo­ry of Ukrai­ne, Natio­nal Aca­de­my of Sci­en­ces of Ukraine)
  • Ukrai­ni­an Cen­ter for Holo­caust Studies

und zahl­rei­che wei­te­re enga­gier­te Per­so­nen und Organisationen.

Eine Grup­pe von Über­le­ben­den der NS-Ver­fol­gung bedankt sich für Hilfs­gü­ter, die sie Ende ver­gan­ge­nen Jah­res erreich­ten:
“Das Kol­lek­tiv der NS-Häft­lin­ge des Bezirks Dolg­int­s­ev von Kry­wyj Rih ist dank­bar für die ein­ma­li­ge Hil­fe im Novem­ber-Dezem­ber 2022 geleis­tet hat. In die­ser schwie­ri­gen Situa­ti­on der Ver­dun­ke­lung, der stän­di­gen Luft­an­griffs­si­re­nen, der Rake­ten- und Droh­nen­an­künf­te war Ihre Hil­fe sehr unterstützend.”

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