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17. Bericht vom 26.08.2022

Das Hilfs­netz­werk konn­te kürz­lich dank der Spen­den­gel­der Gali­na S. und ihre Fami­lie mit einer finan­zi­el­len Sofort­hil­fe unter­stüt­zen. Gali­na S. ist Über­le­ben­de der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Ver­fol­gung. Sie wur­de 1945 als Toch­ter ukrai­ni­scher Zwangsarbeiter:innen in Köln gebo­ren. Gali­na und ihre Fami­lie leb­ten in der Ukrai­ne in einem Ort nörd­lich von Luhansk im Don­bass, ihre Woh­nun­gen dort wur­den durch den Krieg zer­stört. Nach meh­re­ren Fluch­ten inner­halb des Lan­des ermög­lich­te schließ­lich die Bür­ger­initia­ti­ve “Pro­jekt­grup­pe Mes­se­la­ger” im Ver­ein ELDE-Haus Köln die Rei­se nach Deutsch­land. In Koope­ra­ti­on mit dem NS-Doku­men­ta­ti­ons­zen­trum Köln und der Initia­ti­ve Ukrai­ne Soli­da­ri­ty Bus wur­de Gali­na mit ihrer Fami­lie nach Köln gebracht. Mit Gali­na flo­hen auch ihre Toch­ter, zwei Enke­lin­nen, ein Enkel und zwei Uren­kel. Zur Zeit ist die Fami­lie mit den vie­len not­wen­di­gen Behör­den­gän­gen beschäf­tigt, es ste­hen Sprach­kur­se und Anmel­dun­gen an, die durch enga­gier­te Unterstüzer:innen vor Ort beglei­tet wer­den. Dane­ben braucht es Lebens­mit­tel, Klei­dung oder Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de, was ohne die Unter­stüt­zung der Spender:innen nicht mög­lich wären. Das Hilfs­netz­werk für Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung konn­te bis­lang mit knapp 110.000 Euro Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung, ihre Ange­hö­ri­ge und Fachkolleg:innen in der Ukrai­ne sowie auf der Flucht unter­stüt­zen. Vie­len Dank an alle Spender:innen!

Galina S.

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