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51. Spen­den­be­richt — 23.02.2024

Seit der voll­um­fäng­li­chen rus­si­schen Inva­si­on in die Ukrai­ne sind fast zwei Jah­re ver­gan­gen. Der Unter­stüt­zung der der NS-Über­le­ben­den gilt seit­dem unse­re beson­de­re Auf­merk­sam­keit. Auch unse­re Kolleg:innen, die vor dem Krieg in Gedenk­stät­ten oder Muse­en in der Ukrai­ne arbei­te­ten, benö­ti­gen wei­ter unse­re Hil­fe und Soli­da­ri­tät. Eini­ge von ihnen kämp­fen nun an der Front, ande­re set­zen ihre Arbeit fort und klä­ren dar­über auf, wie die­se vom rus­si­schen Angriffs­krieg über­la­gert und ver­än­dert wird.

Wen die Spenden errei­chen und wie sie wirken

Seit Anfang Febru­ar konn­ten wir dank der Spenden allei­ne 140 NS-Über­le­ben­de unter­stüt­zen. Für 35 NS-Über­le­ben­de in Kry­wyj Rih wur­den Elek­tro­hei­zun­gen besorgt, da die Gas­ver­sor­gung vor Ort oft aus­fällt. An 10 NS-Über­le­ben­de wur­den finan­zi­el­le Hil­fen für medi­zi­ni­sche Behand­lun­gen über­wie­sen. 50 NS-Über­le­ben­de in Myko­la­jiw und Ode­sa erhiel­ten Lebens­mit­tel, Medi­ka­men­te und Decken. Unse­re Part­ner­or­ga­ni­sa­ti­on, die Rom:nja-Organisation “My rzsom”, ver­sorg­te außer­dem 45 Über­le­ben­de des Poraj­mos im Gebiet Myko­la­jiw. Auch 13 Fachkolleg:innen erhiel­ten durch Spenden im Febru­ar finan­zi­el­le Sofort­hil­fen, dar­un­ter Kol­le­gin­nen der Gedenk­stät­te „Dro­biz­kij Jar“ in Char­kiw und des Jüdi­schen Muse­ums in Kry­wyj Rih.

NS-Überlebende im Gebiet Mykolajiw.
Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung im Gebiet Myko­la­jiw erhiel­ten Lebens­mit­tel­pa­ke­te und Decken.

Die huma­ni­tä­ren Bedar­fe stei­gen mit der Dau­er des rus­si­schen Angriffs­krie­ges wei­ter, und die Situa­ti­on vor Ort wird für unse­re Partner:innen in der Ukrai­ne zuneh­mend schwieriger.

„Letz­te Woche wur­de der Laden, in dem wir Koh­le und Brenn­holz für die NS-Über­le­ben­den kau­fen, bom­bar­diert. Der Laden wur­de völ­lig zer­stört. Alle leben mit der Angst, denn die Front­li­nie ist nah.“

Tama­ra Dyr­da von der NGO „Vivat“

Umso wich­ti­ger ist es, die Hilfs­struk­tu­ren jetzt auf­recht­zu­er­hal­ten und die Unter­stüt­zung der NS-Über­le­ben­den in der Ukrai­ne sicher­zu­stel­len. Wir ste­hen in engem Kon­takt mit unse­ren Partner:innen und kön­nen so fle­xi­bel auf Bedar­fe reagie­ren. Jede Spen­de wird unmit­tel­bar für die NS-Über­le­ben­den, ihre Fami­li­en oder Fachkolleg:innen eingesetzt.

Unse­re Hil­fe in Zahlen

Wir haben bis­lang mit 649.50 Euro Spen­den­gel­dern und Dritt­mit­teln 4534 Mal Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung über finan­zi­el­le Sofort­hil­fen sowie mit drin­gend benö­tig­ten Hilfs­gü­tern erreicht. 828 Mal konn­ten wir Ange­hö­ri­ge und Fachkolleg:innen unterstützen.


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