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“Die monat­li­che Unter­stüt­zung ist zu einer wich­ti­gen Über­le­bens­ga­ran­tie geworden.”

Brief von Myko­la Pryad­ko (“Ukrai­ni­sche Uni­on der Häft­lin­ge — Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus“, Vor­sit­zen­der der Abtei­lung Myko­la­jiw) an das Hilfsnetzwerk

„Die regio­na­le Orga­ni­sa­ti­on der ehe­ma­li­gen Häft­lin­ge und Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus in Myko­la­jiw möch­te Ihnen ihren Dank und ihre auf­rich­ti­ge Wert­schät­zung für die Betreu­ung in die­ser schwie­ri­gen Zeit aus­spre­chen. Lei­der gibt es nur noch sehr weni­ge von uns. Die in den 1920er Jah­ren gebo­re­ne Gene­ra­ti­on ver­lässt die his­to­ri­sche Büh­ne, und unter den akti­ven Mit­glie­dern unse­rer Gemein­schaft befin­den sich über­wie­gend Men­schen, die ent­we­der in Deutsch­land gebo­ren oder als Kin­der ver­schleppt wur­den. Ihre Auf­merk­sam­keit und Unter­stüt­zung ist für uns in ers­ter Linie wich­tig, um zu zei­gen, dass wir nicht ver­ges­sen sind. 

Myko­la Pryad­ko (2016) / Foto: Lil­ja Girgensohn

Das Ereig­nis im Früh­jahr 2022 war für uns alle ein Schock. Beschuss, Man­gel an Lebens­mit­teln und lebens­not­wen­di­gen Gütern — das ist unse­re Lebens­rea­li­tät. Die monat­li­che Unter­stüt­zung für 30 ehe­ma­li­ge Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus ist zu einer wich­ti­gen Über­le­bens­ga­ran­tie für alle gewor­den. Vie­le der­je­ni­gen, die als ers­te im Rah­men Ihres Pro­gramms unter­stützt wur­den, sind bereits nicht mehr am Leben. Fast alle die­ser in den 1920er Jah­ren gebo­re­nen Per­so­nen sind ehe­ma­li­ge Häft­lin­ge von Kon­zen­tra­ti­ons- und Arbeits­la­gern. Wir und ihre Ange­hö­ri­gen sind Ihnen sehr dank­bar dafür, dass die­se Men­schen in dem Wis­sen gestor­ben sind, dass sie nicht ver­ges­sen sind! Nach ihrem Tod wur­de die Hil­fe an ande­re ehe­ma­li­ge Häft­lin­ge des Natio­nal­so­zia­lis­mus wei­ter­ge­lei­tet.

Wir wün­schen Ihnen von gan­zem Her­zen Gesund­heit, Wohl­stand, Erfolg bei Ihrer edlen Arbeit und natür­lich einen fried­li­chen Him­mel über Ihren Köp­fen.”

- von Myko­la Pryad­ko, “Ukrai­ni­sche Uni­on der Häft­lin­ge — Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus“, Vor­sit­zen­der der Abtei­lung Myko­la­jiw sowie aller Mit­glie­der der Stadtorganisation. 

Spenden Sie für die Über­le­ben­den der NS-Ver­fol­gung in der Ukraine.

Direkt über eine Online-Spen­de oder auf das Spen­den­kon­to bei der Ber­li­ner Volks­bank:

Emp­fän­ger: Kon­tak­te-Kon­tak­ty
IBAN: DE59 1009 0000 2888 9620 02
BIC: BEVODEBB
Stich­wort: Hilfs­netz­werk

Das „Hilfs­netz­werk für Über­le­ben­de der NS-Ver­fol­gung in der Ukrai­ne“ unter­stützt seit März 2022 NS-Über­le­ben­de, ihre Fami­li­en sowie Fachkolleg:innen in der Ukrai­ne mit finan­zi­el­len Sofort­hil­fen und drin­gend benö­tig­ten Hilfs­gü­tern. Im Gebiet Myko­la­jiw wer­den knapp 30 Per­so­nen im Rah­men des Paten­schafts­pro­gramms unterstützt. 

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